Corona-Situation an der Sekundarschule
Corona-Situation an der Sekundarschule
Corona und die Gesundheit unserer Schüler sind viel zu wichtige Themen als sie populistisch oder parteipolitisch auszuschlachten. Wir möchten daher hier ein paar sachliche Informationen geben.
Ja, es ist richtig, dass in Radevormwald die Situation an der Sekundarschule nicht entschieden werden kann, aber es ist ebenso richtig, dass es wenig Sinn macht, die SPD aufzufordern, gemeinsam mit der UWG im Landtag lautstarken Druck auf die Landesregierung zu machen. Frau Dr. Stefanie Hubig, SPD, Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz und Präsidentin der Kultusministerkonferenz, hat am 27.10.2020 in Interviews ( ARD; ZDF ) mehrfach gesagt, dass man in der Konferenz einen gemeinsamen Beschluss gefasst habe, dass die Schulen offen bleiben und Präsenzunterricht stattfinden soll, bundesweit. An diesen Beschluss sind NRW und die Kultusministerin NRW auch gebunden! Also wozu dann die unsachliche Aufforderung zum lautstarken Druck?
Einerseits wird über einen Flickenteppich an Vorschriften in Deutschland geschimpft andererseits empört man sich, wenn es einheitliche Regelungen gibt und einem diese Regelung nicht gefällt.
Für Kommunalpolitiker ist es wichtig zu wissen, wo es Probleme gibt. Aus diesem Grund ist die anstehende Sitzung auch wichtig und man sollte alles Notwendige tun, um unseren Kindern zu helfen.
Die Anschaffung von mobilen Luftfiltern ist ein erster Schritt z.B. auch in der Mensa die Belastung der Luft mit Covid 19 -Viren stark herabzusenken und das Ansteckungsrisiko zu mindern.
Aus den Vorträgen der Schulleiterin, Frau Prahl und der Schulpflegschaftsvorsitzenden, Frau Bolz, werden sich wahrscheinlich viele neue Details ergeben und daraus vielleicht neue Lösungswege.
Wichtig ist aber auch, dass sich die Schüler in der Freizeit oder auch auf dem Schulweg an die Abstandsregeln halten. Aber darum hat Frau Prahl ja auch schon gebeten.
In Anbetracht der hohen Infektionsquote halten wir es allerdings für recht bedenklich, neben Politik und Verwaltung auch bis 100 Gäste ins Bürgerhaus einzuladen und nachher dann auf 45 Gäste wieder zurück zu rudern. Nun kann man wohl keinem mehr verständlich machen, warum sich privat nur bis 5 Personen aus 2 Familien treffen dürfen, keine Martinsumzüge stattfinden, gemeinsamer Sport im Freien verboten ist usw.
Ein Streamingdienst wäre in so einer Situation sicher von Vorteil gewesen.
Das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept der Stadt Radevormwald wird hoffentlich das Risiko von Ansteckungen im Bürgerhaus klein halten.
In diesem Sinnen bleiben Sie gesund!
Ihr Team der FDP Radevormwald
Annette Pizzato